Herbert Leodolter

Veranstaltungen / Fortbildungen

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R4 / Sucht und Alter: Abhängigkeit von legalen und illegalen Substanzen

Diese Fortbidung wurde abgesagt.

Gebrauch und Abhängigkeit von psychoaktiven Substanzen sind in zunehmendem Masse auch ein Phänomen, das ältere Menschen betrifft. Neben dem demografischen Wandel liegt dies einerseits an möglichen Veränderungen der Konsumgewohnheiten älterer Menschen. Andererseits geht mit der gestiegenen Lebenserwartung von Patienten in opioidgestützter Behandlung auch eine Alterung dieser Patientengruppe einher.

Ältere Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung haben gegenüber jüngeren veränderte spezifische Bedürfnisse. Neben dem oft fortbestehenden Substanzkonsum und den teils langjährig vorhandenen psychischen Komorbiditäten treten neue, mit dem Alter verbundene Probleme auf. Hierzu zählen neben körperlichen Erkrankungen auch neurokognitive Einschränkungen. Für involvierte Fachpersonen bedeutet das neue und veränderte Herausforderungen.

Zielgruppe

Die Fortbildung richtet sich an Fachleute aus dem Suchtbereich, die älteren Abhängigen in ihrer Arbeit begegnen, z.B. aus den Bereichen stationäre und ambulante Therapien, Suchtberatungsstellen, oder Mitarbeitende von niederschwelligen Einrichtungen wie Kontakt- und Anlaufstellen.

Referenten

Dr. med. Marc Vogel, MScPH, ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie im Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel. Neben der ärztlichen Leitung der Ambulanz für Suchttherapie ist er als Oberarzt in der heroingestützten Behandlung tätig. Einer seiner Forschungsschwerpunkte liegt auf der Versorgung älterer substituierter Menschen. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zum Thema „Ältere Abhängige“.

Dr. phil. Kenneth Dürsteler ist Leitender Psychologe im Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel, wo er seit fast 20 Jahren klinisch und wissenschaftlich tätig ist. Einer seiner langjährigen Forschungsschwerpunkte betrifft ältere Menschen in Opioid-Substitution und deren bedürfnisgerechte Versorgung. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und Fachbeiträge, u.a. auch zum Thema „Sucht und Alter“.

Weiterführende Informationen

Detailinformationen

 

Datum

Mittwoch, 27. September 2017
09.15 bis 17.00 Uhr

Ort

Katholische Hochschulgemeinde aki
Hirschengraben 86, 8001 Zürich, Tel. 044 254 54 60, www.aki-zh.ch


Kosten

Fr. 175.– für Mitglieder des Fachverbands Sucht
Fr. 265.– für Nicht-Mitglieder

Diese Fortbildung wurde durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitfinanziert.

Teilnahmebedingungen

Entscheid über Durchführung: in der Regel vier Wochen vor der Veranstaltung

Teilnehmende: mindestens 16, maximal 22

Die Anmeldung ist verbindlich. Sie kann jeweils bis vier Wochen vor dem Kurs kostenfrei storniert werden.

Bei einer späteren Stornierung berechnen wir folgende Beträge:

– Weniger als vier Wochen bis eine Woche vor dem Kurs 50% des Kursbeitrages

– Sechs Tage vor dem Kurs bis Kurstag 100% des Kursbeitrages.

Für die Einhaltung der Fristen zählt das Eintreffen einer schriftlichen Stornierungserklärung (Brief, Telefax, E-Mail) bei unserer Geschäftsstelle. Telefonische Stornierungen können nicht bearbeitet werden.


Datum
27.09.17

Veranstalter
Fachverband Sucht

Ort
Zürich

Typ
Fortbildungen

Kosten
Fr. 175.– für Mitglieder des Fachverbands Sucht

Fr. 265.– für Nicht-Mitglieder

Anmeldeschluss
24.08.17