K1-20 / Kinder aus suchtbelasteten Familien: Wie können sie erkannt werden und welche Unterstützung ist möglich?
Schätzungen gehen davon aus, dass in der Schweiz etwa hunderttausend Kinder von einer elterlichen Alkoholerkrankung betroffen sind. Hinzu kommen weitere Kinder mit Eltern, die eine andere Abhängigkeit haben (z.B. illegale Substanzen, Medikamente, stoffungebundene Süchte). Wie geht es diesen Kindern? Welche Rolle kommt Bezugspersonen zu, die vermuten oder wissen, dass Eltern eine Abhängigkeit haben oder problematisch konsumieren?
Die Fortbildung bringt Fachpersonen aus dem Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereich die Situation dieser Kinder näher. Sie zeigt Handlungsmöglichkeiten – ebenso wie die Grenzen der eigenen Berufsrolle - in Bezug auf Früherkennung und Frühintervention auf. Der Kurs baut auf vielfältigen Übungen mit Praxisbezug auf und wird ergänzt durch theoretische Inputs. Auch der interdisziplinäre Austausch und Beispiele sowie Erfahrungen der Teilnehmenden fliessen ein.
Themen
- Die Situation der Eltern mit einer Abhängigkeit
- Die Situation der Kinder aus suchtbelasteten Familien
- Risikofaktoren der Kinder kennen und Schutzfaktoren stärken
- Einschätzung möglicher Kindswohlgefährdung und Handlungsoptionen
Lernziele
Die Kursteilnehmenden
- verstehen die Situation der betroffenen Kinder und ihrer Eltern.
- lernen mögliche Handlungsoptionen.
- kennen Schutzfaktoren dieser Kinder und wissen, wie diese im Alltag gestärkt werden können.
- kennen die wichtigsten Aspekte im Zusammenhang mit einer Kindswohlgefährdung und können anhand von Beispielen eine Einschätzung machen.
- kennen ihre wichtigsten Vernetzungspartner und sind sich der Grenzen ihrer eigenen Berufsrolle bewusst.
Zielgruppe
Die Fortbildung richtet sich an Fachpersonen aus den Bereichen Suchtprävention, -therapie, -beratung und Schadenminderung. Auch willkommen sind Fachpersonen aus den Bereichen Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Schulsozialarbeit, aus Tagesstrukturen (Kita, Tagesschulen), aus dem Gesundheitsbereich (z.B. Mütter-, Väterberatung) und Lehrpersonen, sowie all jenen Fachpersonen, die in der täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit dieser Thematik konfrontiert werden (könnten).
Referentin
Regula Rickenbacher, dipl. klin. Heilpädagogin, MAS in systemisch lösungsorientierter Kurzzeitberatung und -therapie, SVEB1, mehrjährige Berufserfahrung mit Kindern und in der Suchtberatung
Weiterführende Informationen
Datum
Dienstag, 18. Februar 2020
9.15 bis 17.00 Uhr
Ort
Katholische Hochschulgemeinde aki
Hirschengraben 86, 8001 Zürich, Tel. 044 254 54 60
www.aki-zh.ch
Kosten
Fr. 175.– für Mitglieder des Fachverbands Sucht
Fr. 265.– für Nicht-Mitglieder
Diese Fortbildung wird durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitfinanziert.
Teilnahmebedingungen
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Datum
18.02.20
Status
garantierte Durchführung
Veranstalter
Fachverband Sucht
Ort
Zürich
Typ
Fortbildungen
Kosten
Fr. 175.- für Mitglieder des Fachverbands Sucht
Fr. 265.- für Nicht-Mitglieder
Anmeldungen
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