N5-19 / Neuro-Linguistisches Programmieren in der Suchthilfe und -prävention
Diese Fortbildung wurde abgesagt.
Beim Neuro-Linguistischen Programmieren (NLP) wurden wirksame Interventionen aus der Systemischen Therapie, der Hypnose und der Gestalttherapie zu neuen effektiven Methoden zusammengefügt. NLP geht von der Annahme aus, dass unser Verhalten durch neuronale Prozesse gesteuert wird („Neuro“). Über die 5 Sinne werden die Informationen gefiltert und sprachlich codiert („Linguistisch“). Gelernte Verhaltens- und Denkweisen können durch gezielte Interventionen verändert und in erwünschtes Denken, Fühlen und Verhalten umgewandelt werden („Programmieren“).
In zwei Seminartagen werden Zusammenhänge zwischen NLP und Sucht bewertet. Dabei steht die Frage im Vordergrund, ob es möglich ist, durch NLP-basierte Formate gewohnheitsmässige, süchtige Verhaltensweisen zu verändern, das Verlangen nach der Droge zu reduzieren bzw. aufzulösen und die Kontrolle über das eigene Verhalten zu erhalten bzw. wiederzuerlangen.
Zielgruppe
Die Fortbildung richtet sich an Fachpersonen aus Suchtberatung, der ambulanten und stationären Suchttherapie, der psychiatrischen Spitex und den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung sowie an alle Interessierte zu diesem Thema. Vorerfahrungen mit NLP sind für dieses Seminar nicht nötig.
Lernziele
Am ersten Fortbildungstag werden in praktischen Übungen Grundlagen von Wahrnehmung, Filterung und Steuerung vermittelt. Zusammenhänge von Sprache, Körperhaltung, Gefühlen und Verhaltensweisen (Reframing) werden als Grundlage für Veränderungen verstanden. Sie erleben, wie mittels innerer Bilder Vorstellungen verändert werden (Submodalitäten) und erlernen die grundlegende Formatstruktur im NLP.
Am zweiten Fortbildungstag werden spezifische NLP-Formate, z.B. 6-Step-Reframing („ich will nicht mehr…“), Swish-Format (Umwandlung der suchtauslösenden Situation) oder New Behavior Generator (unliebsame Verhaltensweisen durch Erwünschte ersetzen) vorgestellt. Sie üben diese an eigenen Beispielen in Kleingruppen und erhalten so die Gelegenheit, im Austausch mit anderen Fachpersonen die Anwendbarkeit der NLP-Formate in der Suchtarbeit und Prävention zu prüfen und zu diskutieren.
Referentin
PD Dr. med. Monika Ridinger, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, NLP Lehr-Trainerin, Lehrdozentin für Hypnose, Systemische Paar- und Familientherapeutin, Co-Autorin der S3-Leitlinien Alkohol und Tabak der AWMF, Vorstandsmitglied Swiss Society of addiction medicine (SSAM), 2011-2018 Vorstandsmitglied Fachverband Sucht, Gründungsvorstand des Forums Tabakprävention in Gesundheitsinstitutionen in der Schweiz (FTGS), 2008-2016 Chefärztin in Suchtfacheinrichtungen, seit 2017 in eigener Praxis in Baden
Weiterführende Informationen
Datum
Donnerstag, 9. Mai und Donnerstag, 23. Mai 2019
jeweils 09.15 bis 17.00 Uhr
Ort
Katholische Hochschulgemeinde aki
Hirschengraben 86, 8001 Zürich, Tel. 044 254 54 60
www.aki-zh.ch
Kosten
Fr. 350.– für Mitglieder des Fachverbands Sucht
Fr. 530.– für Nicht-Mitglieder
Diese Fortbildung wurde durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitfinanziert.
Teilnahmebedingungen
Entscheid über Durchführung: in der Regel 30 Tage vor der Veranstaltung.
Teilnehmende: mindestens 16, maximal 22
Die Anmeldung ist verbindlich. Sie kann jeweils bis vier Wochen vor dem Kurs kostenfrei storniert werden.
Bei einer späteren Stornierung berechnen wir folgende Beträge:
- Weniger als vier Wochen bis eine Woche vor dem Kurs 50% des Kursbeitrages
- Sechs Tage vor dem Kurs bis Kurstag 100% des Kursbeitrages.
Für die Einhaltung der Fristen zählt das Eintreffen einer schriftlichen Stornierungserklärung (Brief, Telefax, E-Mail) bei unserer Geschäftsstelle. Telefonische Stornierungen können nicht bearbeitet werden.
Datum
09.05.19
23.05.19
Veranstalter
Fachverband Sucht
Ort
Zürich
Typ
Fortbildungen
Kosten
Fr. 350.- für Mitglieder des Fachverbands Sucht
Fr. 530.- für Nicht-Mitglieder
Anmeldungen
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