V5-19 / Pathologisches Glücksspiel – Basiswissen und Interventionsmöglichkeiten mit Betroffenen und Angehörigen
Diese Fortbildung wurde abgesagt.
Diese Fortbildung ist Teil der Fortbildungsserie zu Verhaltenssüchten.
In den letzten Jahren hat das pathologische Glücksspiel durch die einfache Zugänglichkeit mit den neuen Medien eine neue Dimension erhalten. Betroffene tragen die ab 2019 neu in der Schweiz angebotenen Onlinecasinos in ihrem Smartphone mit sich herum. Neben den terrestrischen Casinos, illegalen Spielmöglichkeiten und Lotterien sind Sportwetten bei den Betroffen ein zunehmendes Problem. Die Erfahrungen am Zentrum für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte zeigen, dass es für Betroffene grosse Überwindung und meist Druck braucht, um sich in Behandlung zu begeben. Die Zusammenarbeit mit Angehörigen und Betroffenen kann die Nachhaltigkeit einer Behandlung unterstützen.
Die Fortbildung vermittelt neben theoretischen Grundlagen zur Thematik vor allem praxisnahe Kenntnisse. Dazu gehören neben dem Erkennen des Schweregrades einer Glücksspielthematik auch erste Interventionsmöglichkeiten mit Betroffenen und Angehörigen. Dabei sind, neben Setting-Fragen, realistische Zielsetzungen und ein konstruktives Rückfallmanagement von grosser Bedeutung.
Im Workshop wird auch ein Praxisbeispiel vorgestellt oder je nach Möglichkeit ein Betroffener über seine Erfahrungen berichten. Das Einhalten der Schweigepflicht wird bei den Kursteilnehmenden vorausgesetzt.
Zielgruppe
Fachpersonen aus dem ambulanten und stationären Suchtbereich, Mitarbeitende von Schuldenberatungsstellen, praktisch Tätige aus Medizin, Psychotherapie und Sozialzentren sowie Präventionsfachleute, die mit dem Phänomen in Berührung kommen oder sich dafür interessieren.
Lernziele
Die Kursteilnehmenden kennen theoretische Grundlagen und Grundprinzipien in der Behandlung. Dazu gehören insbesondere Grundlagen und Interventionsmöglichkeiten für Erstgespräche mit Betroffenen und Angehörigen.
Referent
Franz Eidenbenz, lic.phil. I, Fachpsychologe für Psychotherapie FSP ist Leiter der Behandlung des Zentrums für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte in Zürich (www.spielsucht-radix.ch). Zudem ist er Supervisor, Ausbilder für Systemtherapie und Fachreferent für neue Medien und in eigener psychologisch-psychotherapeutischer Praxis in Affoltern a.A. tätig.
Weiterführende Informationen
Datum
Mittwoch, 15. Mai 2019
09.15 bis 12.30 Uhr
Ort
Katholische Hochschulgemeinde aki
Hirschengraben 86, 8001 Zürich, Tel. 044 254 54 60
www.aki-zh.ch
Kosten
Fr. 90.– für Mitglieder des Fachverbands Sucht
Fr. 140.– für Nicht-Mitglieder
Diese Fortbildung wurde durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitfinanziert.
Teilnahmebedingungen
Entscheid über Durchführung: in der Regel 30 Tage vor der Veranstaltung.
Teilnehmende: mindestens 16, maximal 22
Die Anmeldung ist verbindlich. Sie kann jeweils bis vier Wochen vor dem Kurs kostenfrei storniert werden.
Bei einer späteren Stornierung berechnen wir folgende Beträge:
- Weniger als vier Wochen bis eine Woche vor dem Kurs 50% des Kursbeitrages
- Sechs Tage vor dem Kurs bis Kurstag 100% des Kursbeitrages.
Für die Einhaltung der Fristen zählt das Eintreffen einer schriftlichen Stornierungserklärung (Brief, Telefax, E-Mail) bei unserer Geschäftsstelle. Telefonische Stornierungen können nicht bearbeitet werden.
Datum
15.05.19
Veranstalter
Fachverband Sucht
Ort
Zürich
Typ
Fortbildungen
Kosten
Fr. 90.- für Mitglieder des Fachverbands Sucht
Fr. 140.- für Nicht-Mitglieder
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