Forschung mit Betäubungsmitteln wird nicht eingeschränkt

Der Nationalrat hat die Parlamentarische Initiative Herzog, die Restriktionen in der Forschung mit Betäubungsmitteln verlangt, deutlich abgelehnt.

Gemäss der Initiative sollten nur noch Ausnahmebewilligungen für naturwissenschaftliche oder klinisch-medizinische Forschungsprojekte unter restriktiveren Bedingungen als heute möglich sein. Insbesondere die Pilotprojekte zur eng begleiteten Abgabe von Cannabis in einigen Schweizer Städten standen im Fokus des Anliegens. Der Nationalrat betrachtete die Kriterien für Ausnahmebewilligungen jedoch als bereits streng genug. Mit der Ablehnung durch den Nationalrat ist die Initiative vom Tisch.

Die vorberatende Sozial- und Gesundheitskommission des Nationalrats hatte bereits am 11. Mai 2017 entschieden, dem Vorstoss keine Folge zu geben. Der Fachverband Sucht begrüsste diesen Entscheid mit einer Medienmitteilung.

Stellungnahme des Fachverbands Sucht

Medienmitteilung des Fachverbands Sucht