Patricia Sager

Projektleiterin | Fortbildungen

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S4-19 / Was hat das alles mit Sucht zu tun?

Professioneller Umgang mit Klientinnen und Klienten mit einer Suchterkrankung. Ein Kurs für Mitarbeitende von Sozialhilfe-Behörden.

 

Diese Fortbildung ist ausgebucht - Sie können sich in die Warteliste eintragen.

 

Wer in der Sozialberatung, in der Administration oder am Empfang von Behörden der Sozialhilfe tätig ist, kann sich in herausfordernden Situationen mit Menschen mit einer Suchterkrankung oder von deren Angehörigen wiederfinden. Sei es der Wunsch nach einer sofortigen finanziellen Unterstützung oder die Wut darüber, dass die zuständige Beratungsperson keine Zeit hat. Oft müssen diese schwierigen Situationen im Arbeitsalltag zudem ohne Unterstützung weiterer Personen gemeistert werden.

Dieser Kurs vermittelt Grundkenntnisse zu Suchterkrankungen und verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten. Er gibt einen Überblick über das «Vier-Säulen-Prinzip» und informiert über die wichtigsten Substanzen und Verhaltenssüchte. Der Schwerpunkt des Kurses liegt auf dem alltäglichen Umgang mit Klientinnen und Klienten mit einer Suchterkrankung und den Problemstellun­gen, die sich daraus ergeben. Dabei wird auf den Erfahrungen sowie den konkreten Frage- und Problemstellungen aufgebaut, welche die Kursteilnehmenden aus ihrem beruflichen Alltag mitbringen. Am Ende des Tages nehmen die Teilnehmenden idealerweise ein Rüstzeug mit, um künftige herausfordernde Situationen auf der Sozialhilfe für alle Beteiligten konstruktiv meistern zu können. Zudem können sie Personen mit einer Suchterkrankung oder -gefährdung frühzeitig erkennen und kennen die verschiedenen Frühinterventions- und Behandlungsmöglichkeiten.

Zielgruppe

Die Fortbildung richtet sich an Mitarbeitende in der Administration oder in der Sozialberatung von Behörden der Sozialhilfe. Sie steht darüber hinaus weiteren Personen aus anderen Berufsgruppen offen, die sich für die Thematik interessieren.

Lernziele

  • Grundkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten von Suchterkrankungen
  • Wissen über diverse Substanzen und Verhaltenssüchte
  • Kenntnisse zur Thematik der Mehrfachdiagnosen (mehrere Abhängigkeiten und/oder zusätzliche psychische Erkrankungen)
  • Grundlagen der Früherkennung und Frühintervention
  • Professioneller Umgang mit Klientinnen und Klienten mit einer Suchterkrankung insbesondere in schwierigen Situationen – Vernetzung mit Einrichtungen der Suchthilfe
  • Kenntnisse zur Thematik der Schweigepflicht
  • Erarbeitung einer eigenen Haltung gegenüber den Klientinnen und Klienten, spezifisch aus dem Blickwinkel der Mitarbeitenden von Sozialhilfe-Behörden

Referent

Oliver Bolliger, Sozialarbeiter FH, Leiter Beratungszentrum und Mitglied der Geschäftsleitung der Suchthilfe Region Basel, arbeitet seit bald 20 Jahren im Suchtbereich, kennt die verschiedenen Einrichtungen in diesem Arbeitsfeld und hat viele Veränderungen in der Arbeit und bei den Betroffenen miterlebt. Die Ausbildung in systemisch-lösungsorientierter Kurzzeit-Therapie prägt seine Haltung im Umgang mit den Menschen stark. Als ehemaliger Mitarbeiter der Sozialhilfe Basel sind ihm auch die spezifischen Situationen in diesem Setting bestens vertraut.

Weiterführende Informationen

Ausschreibung als pdf

Datum

Dienstag, 12. November 2019
09.15 bis 17.00 Uhr

Ort

Katholische Hochschulgemeinde aki
Hirschengraben 86, 8001 Zürich, Tel. 044 254 54 60
www.aki-zh.ch

Kosten

kostenlos für Mitglieder des Fachverbands Sucht und Mitglieder von AvenirSocial
Fr. 100.– für Nicht-Mitglieder

Diese Fortbildung wird durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitfinanziert.

Teilnahmebedingungen

Entscheid über Durchführung: in der Regel vier Wochen vor der Veranstaltung.

Teilnehmende: maximal 22

Die Anmeldung ist verbindlich. Sie kann jeweils bis vier Wochen vor dem Kurs kostenfrei storniert werden.

Bei einer späteren Stornierung berechnen wir folgende Beträge:

  • Weniger als vier Wochen bis eine Woche vor dem Kurs 50% des Kursbeitrages
  • Sechs Tage vor dem Kurs bis Kurstag 100% des Kursbeitrages.

Für die Einhaltung der Fristen zählt das Eintreffen einer schriftlichen Stornierungserklärung (Brief, Telefax, E-Mail) bei unserer Geschäftsstelle. Telefonische Stornierungen können nicht bearbeitet werden.


Datum
12.11.19

Status
Unbestätigt

Veranstalter
Fachverband Sucht

Ort
Zürich

Typ
Fortbildungen

Kosten
kostenlos für Mitglieder des Fachverbands Sucht und Mitglieder von AvenirSocial

Fr. 100.- für Nicht-Mitglieder