Herbert Leodolter

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Substanzkonsum in der Schweiz: Welche Verantwortung trägt der Staat, welche der Konsument?

Wenn es um den Konsum von Substanzen geht, scheiden sich beim Thema der Eigenverantwortung rasch einmal die Geister. Für die einen ist klar: Wer konsumiert und sich, seinem Umfeld oder Dritten damit Schaden zufügt, muss auch geradestehen, das heisst unter anderem auch bezahlen dafür. Für die anderen ist nicht minder klar, dass ein situativ oder chronisch übermässiger Substanzkonsum oder eine Abhängigkeit nicht einfach auf das Prinzip der Eigenverantwortung reduziert werden darf. Vielmehr müssen sich aus ihrer Perspektive auch weitere Akteure, allen voran die Politik, verantwortlich zeichnen für die Folgen des Substanzkonsums für das Individuum, die öffentliche Gesundheit und die Wirtschaft.

Doch wie viel und welche Verantwortung muss der Konsument oder die Konsumentin übernehmen, wie viel und welche Verantwortung tragen Politik und Verwaltung? Oder anders gefragt: Wie viel und welchen Staat braucht der Drogenmarkt?

Diese und damit zusammenhängende Fragen werden an der «Soirée Eigenverantwortung» des Fachverbands Sucht erörtert. Unter «Drogen» werden dabei nicht nur illegale, sondern auch legale Substanzen verstanden sowie Geldspiele, Online-Games, Social Media und weitere Angebote, deren Nutzung zu einer Verhaltenssucht führen können.

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