Herbert Leodolter

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Schnittstellen in der Früherkennung und Frühintervention – Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Prävention und Behandlung

Diese Veranstaltung wurde abgesagt.


Das Verständnis von Früherkennung und Frühintervention (F+F) hat sich in der Suchtprävention und Suchtberatung in den letzten Jahren verändert: Zum einen haben sich Zielgruppen und Settings erweitert. Präventions- und Suchtfachleute haben den ursprünglichen Fokus der F+F auf Kinder und Jugendliche im schulischen Setting ausgeweitet auf andere Altersgruppen, Lebensphasen und Settings. Zum anderen sind heute nicht mehr nur Suchtfachpersonen in die F+F involviert. Vielmehr arbeiten diese mit Vertreterinnen und Vertretern zahlreicher anderer Berufsgruppen und Arbeitsfelder zusammen. Damit F+F gelingt, sind die Bearbeitung von Schnittstellen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit deshalb von entscheidender Bedeutung.

In diesem Zusammenhang organisiert der Fachverband Sucht am Mittwoch, 25. Oktober 2017, in Zürich eine Fachveranstaltung zur Früherkennung und Frühintervention. Die Teilnehmenden sind eingeladen, die Schnittstellen in der Gesundheitsversorgung, die für die F+F relevant sind, zu reflektieren. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Herausforderungen und Chancen der Zusammenarbeit von Prävention und Behandlung.

Programm

Im ersten Teil beleuchten Alberto Marcacci (Bundesamt für Gesundheit) und Eveline Bohnenblust (Kanton Basel-Stadt) die Herausforderungen und Chancen der Schnittstellen in der Gesundheitsversorgung auf natio-naler und kantonaler Ebene.

Für die F+F ist vor allem die Schnittstelle zwischen Prävention und Behandlung relevant. Anhand konkreter Beispiele wird Ihnen deshalb im zweiten Teil aufgezeigt, wie diese Schnittstelle in verschiedenen Einrichtungen unter verschiedenen strukturellen Rahmenbedingungen gestaltet wird. Und es wird dargelegt, was es aus einem strategischen Blickwinkel für die erfolgreiche Zusammenarbeit in der F+F braucht.

Im dritten Teil des Nachmittags haben Sie die Gelegenheit, die Praxisbeispiele in Workshops zu vertiefen und sich mit den anderen Teilnehmenden über die gelingende Gestaltung der Schnittstelle zwischen Prävention und Behandlung in der F+F auszutauschen.

Flyer / Tagungsprogramm

 

Praxisbeispiel

  • Praxisbeispiel Winterthur: Zusammenarbeit innerhalb einer Organisation
    Gianni Tiloca, Suchtprävention Winterthur
  • Praxisbeispiel Luzern: Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Organisationen
    Christina Meyer, Akzent Prävention und Suchtherapie
    Beat Waldis, Sozial-BeratungsZentrum Luzern
  • Praxisbeispiel Obwalden: Zusammenarbeit in einem kleinen Kanton
    Esther Rüfenacht, Suchtbeauftrage Kanton Obwalden, Fachstelle Gesellschaftsfragen
  • Praxisbeispiel Aargau: Die Schnittstelle Prävention und Behandlung aus strategischer Perspektive
    Marianne Steiner, Suchtprävention Aargau

Workshops

Die ReferentInnen, die ein Praxisbeispiel vorgestellt haben, führen je einen Workshop à 60 Minuten durch. Die Workshops dienen der Vertiefung der Praxisbeispiele und dem Austausch unter den Teilnehmenden über die Schnittstelle zwischen Prävention und Behandlung in der F+F. 

Teilnahmebedingungen

Diese Veranstaltung ist kostenlos und wird durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) finanziert. Ihre Anmeldug ist verbindlich.


Datum
25.10.17

Veranstalter
Fachverband Sucht

Ort
Zürich

Typ
Fachtagung

Kosten
Die Teilnahme ist kostenlos

Anmeldeschluss
28.09.17