K2 / Was hat das alles mit Sucht zu tun? Professioneller Umgang mit Klientinnen und Klienten mit einer Suchterkrankung. Ein Kurs für administrative Mitarbeitende von Suchthilfe-Einrichtungen.
Dieses Angebot ist ausgebucht.
Wer im Sekretariat oder am Empfang von ambulanten Sucht-Beratungsstellen, Entzugskliniken oder stationären Therapieeinrichtungen tätig ist, gerät immer wieder in die Schusslinie von Menschen mit einer Suchterkrankung oder von deren Angehörigen. Sei es der Wunsch nach einer sofortigen finanziellen Unterstützung oder die Wut darüber, dass die zuständige Beratungsperson keine Zeit hat: Die Person am Empfang ist oft die erste, die damit konfrontiert wird. In ihrem Alltag gibt es deshalb viele schwierige Situationen, die sie – oft alleine – meistern muss.
Dieser Kurs vermittelt Grundkenntnisse zu den Suchterkrankungen und den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten. Er gibt einen Überblick über das Vier-Säulen-Prinzip und informiert über die wichtigsten Substanzen bzw. Verhaltenssüchte. Der Schwerpunkt des Kurses liegt auf dem alltäglichen Umgang mit Klientinnen und Klienten mit einer Suchterkrankung und den Problemstellungen, die sich daraus ergeben. Dabei wird auf den Erfahrungen sowie den konkreten Frage- und Problemstellungen aufgebaut, welche die Kursteilnehmenden aus ihrem beruflichen Alltag mitbringen. Der professionelle Umgang mit den Klientinnen und Klienten wird u.a. mit Rollenspielen geübt. Am Ende des Tages nehmen die Teilnehmenden idealerweise ein Rüstzeug mit, um künftige schwierige Situationen am Empfang bzw. Telefon gut meistern zu können. Zudem verfügen sie nach dem Kurs über die notwendigen Grundkenntnisse in der Suchtarbeit und kennen die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten.
Zielgruppe
Die Fortbildung richtet sich an administrative Mitarbeitende im Sekretariat und am Empfang von Einrichtungen der Suchthilfe (ambulante Beratung, Kliniken, stationäre Therapien). Sie steht darüber hinaus weiteren Personen aus anderen Berufsgruppen offen, die sich für die Thematik interessieren.
Referent
Oliver Bolliger, Sozialarbeiter FH, Leiter Beratungszentrum und Mitglied der Geschäftsleitung der Suchthilfe Region Basel, arbeitet seit bald 20 Jahren im Suchtbereich, kennt die verschiedenen Einrichtungen in diesem Arbeitsfeld und hat viele Veränderungen in der Arbeit und bei den Betroffenen miterlebt. Die Ausbildung in systemisch-lösungsorientierter Kurzzeit-Therapie prägt seine Haltung im Umgang mit den Menschen stark. Als ehemaliger Kaufmann in einem Reisebüro sind ihm auch Situationen am Empfang und am Telefon bestens vertraut.
Weiterführende Informationen
Datum
Donnertag, 12. Oktober 2017
09.15 bis 17.00 Uhr
Ort
Katholische Hochschulgemeinde aki
Hirschengraben 86, 8001 Zürich, Tel. 044 254 54 60, www.aki-zh.ch
Kosten
Fr. 175.– für Mitglieder des Fachverbands Sucht
Fr. 265.– für Nicht-Mitglieder
Diese Fortbildung wurde durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitfinanziert.
Teilnahmebedingungen
Entscheid über Durchführung: in der Regel vier Wochen vor der Veranstaltung.
Teilnehmende: mindestens 16, maximal 22
Die Anmeldung ist verbindlich. Sie kann jeweils bis vier Wochen vor dem Kurs kostenfrei storniert werden.
Bei einer späteren Stornierung berechnen wir folgende Beträge:
– Weniger als vier Wochen bis eine Woche vor dem Kurs 50% des Kursbeitrages
– Sechs Tage vor dem Kurs bis Kurstag 100% des Kursbeitrages.
Für die Einhaltung der Fristen zählt das Eintreffen einer schriftlichen Stornierungserklärung (Brief, Telefax, E-Mail) bei unserer Geschäftsstelle. Telefonische Stornierungen können nicht bearbeitet werden.
Datum
12.10.17
Veranstalter
Fachverband Sucht
Ort
Zürich
Typ
Fortbildungen
Kosten
Fr. 175.– für Mitglieder des Fachverbands Sucht
Fr. 265.– für Nicht-Mitglieder
Anmeldeschluss
10.09.17