Herbert Leodolter

Veranstaltungen / Fortbildungen

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E7 / Trends und Facts zum Schweizer Drogenmarkt

Die Themen Drogen und Rausch schaffen es fast täglich in die Schlagzeilen. Die Fakten hinter der medialen Berichterstattung sind aber oft weniger spektakulär. Denn die gesellschaftliche Realität des Konsums psychoaktiver Substanzen bleibt meistens unbeachtet. Nur die kleine Gruppe der besonders problematisch Konsumierenden fällt auf und nur eine Minderheit der Schweizer Bevölkerung konsumiert überhaupt illegale Substanzen.

Die Fortbildung setzt sich kritisch mit dem Umgang mit Drogen in unserer Gesellschaft auseinander. Sie geht darauf ein, was wir über Drogenmärkte und Drogenkonsum wissen, wo Lücken in den Daten zu diesen Fragen bestehen, wie ein wirklicher Trend von einem „Medienhype“ unterschieden werden kann, wo einfach zugängliche, zuverlässige Informationen zu Drogen gefunden werden können und wie in der Präventions- und Schadenminderungspraxis, vor allem in Bezug auf den Freizeitdrogenkonsum, mit der von den Medien geprägten Wahrnehmung von Drogen umgegangen werden kann.

Zwei Fachleute aus den Bereichen Marktregulierung und Repression sowie Nightlife und Prävention / Schadensminderung – beide Mitglied des Kompetenznetzwerkes Safer Nightlife Schweiz – geben in einer ganztägigen Fortbildung einen differenzierten Überblick über Drogentrends in der Schweiz und den daraus resultierenden Handlungsbedarf.

Die Fortbildung ist in zwei Teile gegliedert und kann auch einzeln als je halbtägige Veranstaltung besucht werden. Der erste Teil widmet sich den Fakten zum Schweizer Drogenmarkt und der Frage, wie und wo zuverlässige Informationen verfügbar sind. Der zweite Teil konzentriert sich auf die Umsetzung in der Praxis. In einer moderierten Diskussion können die Teilnehmenden ihre Fragen mit den anderen Teilnehmenden und den Referenten diskutieren und dadurch ein Vorgehen entwickeln, um zu einer verlässlichen und für die Praxis tauglichen Einschätzung von Ausmass und Risiken neuer (und alter) Trends im Drogenbereich zu gelangen.

Zielgruppe

Die praxisorientierte Fortbildung richtet sich an Fachpersonen aus den Bereichen der Suchtprävention, Jugendarbeit, Therapie und der niederschwelligen akzeptanzorientierten Suchtarbeit.

Referenten

Christian Schneider, Dr. phil., Strategischer Analyst, Bundeskriminalpolizei, Bundesamt für Polizei, seit 2012 verantwortlich für das Dossier Analyse Betäubungsmittelmärkte und Betäubungsmittelkriminalität.

Alexander Bücheli, M.A., Sozialarbeiter FH, 2001 bis 2015 tätig für die Stadt Zürich, Jugendberatung Streetwork und zuständig für den Bereich der Partydrogenprävention, mit Angeboten wie dem mobilen Drug Checking, dem Drogeninformationszentrum DIZ und saferparty.ch. Projektmitarbeiter von Safer Nightlife Schweiz und Safer Dance Swiss sowie Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen.

Weiterführende Informationen

Detailinformationen

 

Datum

Donnerstag, 23. November 2017
9.15 bis 17.00 Uhr

Ort

Katholische Hochschulgemeinde aki
Hirschengraben 86, 8001 Zürich, Tel. 044 254 54 60, www.aki-zh.ch


Kosten

Ganzer Tag: Fr. 175.- für Mitglieder des Fachverbands Sucht, Fr. 265.- für Nicht-Mitglieder

Vormittag / Nachmittag jeweils Fr. 88.- beziehungsweise Fr. 133.-

Diese Fortbildung wurde durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitfinanziert.

Teilnahmebedingungen

Entscheid über Durchführung: in der Regel vier Wochen vor der Veranstaltung.

Teilnehmende: mindestens 16, maximal 22

Die Anmeldung ist verbindlich. Sie kann jeweils bis vier Wochen vor dem Kurs kostenfrei storniert werden.

Bei einer späteren Stornierung berechnen wir folgende Beträge:

– Weniger als vier Wochen bis eine Woche vor dem Kurs 50% des Kursbeitrages

– Sechs Tage vor dem Kurs bis Kurstag 100% des Kursbeitrages.

Für die Einhaltung der Fristen zählt das Eintreffen einer schriftlichen Stornierungserklärung (Brief, Telefax, E-Mail) bei unserer Geschäftsstelle. Telefonische Stornierungen können nicht bearbeitet werden.


Datum
23.11.17

Veranstalter
Fachverband Sucht

Ort
Zürich

Typ
Fortbildungen

Kosten
Fr. 175.– für Mitglieder des Fachverbands Sucht

Fr. 265.– für Nicht-Mitglieder