Herbert Leodolter

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Alternd, abhängig und trotzdem gut versorgt - Modelle für die Versorgung älterer Frauen und Männer mit einer Abhängigkeitserkrankung

Die Behandlung und Versorgung älterer Frauen und Männer mit einer Abhängigkeitserkrankung sind für die betroffenen Organisationen und ihr Betreuungsteam eine grosse Herausforderung – unabhängig davon, ob es sich um eine ambulante oder stationäre resp. um eine Betreuung in einer Alters-, Pflege- oder suchtspezifischen Einrichtung handelt: Die körperlichen, psychischen und sozialen Folgen des Konsums sind schon weit fortgeschritten, und diese Menschen brauchen eine intensive Pflege und Betreuung. Aufgrund ihres Konsums und ihrer Lebensumstände ist es aber nicht einfach, sie in bestehende Alters- und Pflegestrukturen zu integrieren. Ziel der Behandlung und Versorgung älterer Frauen und Männer mit einer Abhängigkeitserkrankung ist vor allem, den Schaden, der mit ihrem Konsumverhalten verbunden ist, zu mindern und ihnen ein möglichst hohes Mass an Lebensqualität, Autonomie und Würde zu sichern. Nur, wie lässt sich das am besten umsetzen? Welches sind die Bedürfnisse der betroffenen Frauen und Männer? Wie und wo können sich Behandlungsteams Unterstützung holen? Wo liegen die Möglichkeiten und Grenzen der Sucht-, Alters- und Pflegestrukturen? Diese Fragen stehen im Zentrum der interdisziplinären Fachtagung vom 30. August 2017.

Ziele der Fachtagung sind, das Verständnis sowie den Wissensstand zum Thema Sucht im Alter zu erhöhen, die VertreterInnen aus den betroffenen Fachbereichen zu vernetzen und bestehende Modelle sowie den Handlungsbedarf bei der Versorgung älterer Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung zu diskutieren.

Die Fachtagung findet am 30. August 2017 im Volkshaus in Zürich statt. Die Veranstaltung richtet sich an Fachpersonen aus dem Sucht-, Alters- und Pflegebereich, an die zuständigen kantonalen und kommunalen Ämter und Direktionen sowie die kantonalen und städtischen Sucht-, Gesundheits- und Altersbeauftragten.

Die Fachtagung wird vom Fachverband Sucht in gemeinsamer Kooperation mit den folgenden Organisationen organisiert und vom Nationalen Programm Alkohol des Bundesamts für Gesundheit unterstützt.

Association Spitex privée Suisse ASPS, Fachverband Sucht, Pro Senectute Schweiz, Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK – ASI, Schweizerische Gesellschaft für Gerontologie SGG SSG, Schweizerischer Verein für Pflegewissenschaft VFP, Schweizerische Gesellschaft für Suchtmedizin SSAM, Spitex Verband Schweiz, Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH

Programm

Programm


Begrüssung

Begrüssung durch Petra Baeriswyl, Co-Leiterin Sektion Gesundheitsförderung und Prävention, Bundesamt für Gesundheit (BAG)
Petra Baeriswyl.pdf


Referate

Referat 1
Ältere Frauen und Männer mit Suchtproblemen: Überblick über den Forschungsstand - Prof. Dr. Irmgard Vogt, Psychologin und Soziologin, Institut für Suchtforschung Frankfurt an der Frankfurt University of Applied Sciences
Referat 1.pdf

Referat 2
Sucht im Alter: Herausforderungen in der Praxis
Regine Steinauer, MSc (nursing), UPK Basel
Dr. Marc Vogel, Oberarzt, UPK Basel
Dr. Kenneth Dürsteler, Leitender Psychologe, UPK Basel
Referat 2.pdf


Workshops

Workshop 1
Spitex Luzern (LU)
Barbara Hedinger, Bereichsleiterin Prozess- und Qualitätsmanagement, Spitex Luzern
Workshop 1.pdf

Workshop 2
T-alk (ZH)
Raimund Horn, Abteilungsleiter, T-alk
Keine Präsentation verfügbar

Workshop 3
Wohnhaus Elim (BS)
Markus Röthlisberger, Leiter, Wohnheim Elim
Daniela Müller, Leiterin, Elim Care
Workshop 3.pdf

Workshop 4
Sonnenburg (TG)
Manuela Rast, Heimleitung, Sonnenburg
Workshop 4.pdf

Workshop 5
Pflegimuri (AG)
Brankica Dubravac, Leiterin, Gerontopsychiatrie Pflegimuri
René Kurt, Teamleiter, Wohngruppe Pflegimuri
Workshop 5.pdf

Workshop 6
Heroingestützte Behandlung KODA und Solina (BE)
Dr. med. Peer-Willem Brandt, Leitender Arzt, KODA
Südhang, Kompetenzzentrum für Mensch und Sucht
Helmut Zürcher, Pflegedientsleiter, KODA
Kaspar Zölch, Standortleiter, Solina Spiez
Keine Präsentation verfügbar
 

Teilnahmebedingungen

Die Anmeldung ist verbindlich. Sie kann bis zum 30.07.2017 kostenfrei storniert werden.

Bei einer späteren Stornierung wird folgender Betrag berechnet:

  • vom 31.07.2017 bis zum 17.08.2017: 50% des Teilnahmebeitrages
  • vom 18.08.2017 bis zum 24.08.2017: 80% des Teilnahmebeitrages
  • nach Ablauf dieser Stornofrist ist der volle Teilnahmebeitrag zu bezahlen.

Datum
30.08.17

Ort
Volkshaus Zürich

Typ
Fachtagung

Kosten
Fr. 225.– für Mitglieder des Fachverbands Sucht

Fr. 245.– für Nicht-Mitglieder

Anmeldeschluss
17.08.17