Patricia Sager

Projektleiterin | Fortbildungen

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S5 / IT-Security Awareness: Fortbildung für Sucht-Fachorganisationen (abgesagt)

Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung führt auch im Sozial- und Gesundheitswesen zu neuen Risiken. Das Sozial- und Gesundheitswesen ist heute sogar eines der bevorzugten Ziele von Internet-Kriminellen respektive Cybercrime. Die immer häufiger auftretenden Hacker-Attacken mit Folgen wie Datenverlust, Verletzung des PatientInnen-Geheimnisses oder finanziellen Schaden zeigen die Verwundbarkeit von Fachorganisationen auf, die im Sozial- und Gesundheitswesen tätig sind.

Informations­sicherheit wird sehr häufig von den Menschen bedroht. Entsprechend geht ein grosser Teil der Sicherheitsrisiken auf das fehlende Bewusstsein der MitarbeiterInnen für die Risiken der modernen IT, auf Bequemlichkeit und Gutgläubigkeit zurück. Das fängt mit der Weitergabe von PatientInnen-Daten an und endet mit der gedankenlosen Angabe eines Passwortes am Telefon.

Vielen Fachpersonen, die im Sozial- und Gesundheitswesen tätig sind, ist der sorgfältige Umgang mit den ihnen anvertrauten KlientInnen- oder PatientInnen-Daten ein grosses Anliegen. Auch fordert eine Reihe von Gesetzen (Datenschutz, Berufsgeheimnisse, Gesundheitsgesetze etc.) den Schutz sensibler Daten. Der Datenschutz und die Datenssicherheit kann auch in der digitalen Welt sichergestellt werden: durch eine gezielte Sensibilisierung und Schulung der Fachpersonen.

Nach der Fortbildung kennen die TeilnehmerInnen alle Hintergründe und die aktuellen Risiken in Bezug auf IT-Sicherheit und Internetkriminalität. Ihr Sicherheitsbewusstsein ist erhöht, und sie lernen Massnahmen zum Schutz von Systemen und Daten kennen. Dabei wird spezifisch auf die besonderen Anforderungen und Umstände des schweizerischen Gesundheitswesens eingegangen.

Inhalte

  • Datenschutz und Informationssicherheit
  • Herausforderungen und Risiken
  • Schutzbedürftige Daten und Systeme im Gesundheitswesen (Heim, Praxis, Spital)
  • Sicherheitsmassnahmen und Werkzeuge
  • Umgang mit KlientInnen-/PatientInnendaten
  • Ausblick auf das elektronische Patientendossier

Zielgruppe

Diese Fortbildung richtet sich an alle Fachpersonen und EntscheidungsträgerInnen von Sucht-Fachorganisationen. Sie steht darüber hinaus weiteren interessierten Personen offen.

Lernziele

AbsolventInnen der Fortbildung

  • kennen und erkennen aktuelle Bedrohungen für Daten und Systeme
  • können Eintrittswahrscheinlichkeiten für Risiken abschätzen
  • können die Schutzbedürftigkeit für Daten definieren
  • können Sicherheitsanforderungen und bereits vorhandene Sicherheitsmechanismen erkennen
  • können eine Risikoanalyse für ein Szenario erstellen
  • wissen welche Massnahmen gegen welche Bedrohungen wirksam sind und setzen die Massnahmen in Zusammenarbeit mit einem Informatikfachmann um

Form

Referat (2h)
Bitte beachten Sie, dass ein Grossteil dieses Referats an der Soirée «eHealth und mHealth: Wie betrifft das uns in der Suchthilfe und -prävention?» vom 22.11.2017 bereits präsentiert wurde (Referate der Herren Christian Greuter und Adrian Schmid).

Gemeinsames Bearbeiten von Fallbeispielen (0.5h)

Fragen und Antworten (0.5h)

Referent

Oussama Zgheb: als Solution Architekt und Security Officer ist Oussama Zgheb mitverantwortlich für die Bereitstellung und Weiterentwicklung einer sicheren IT-Architektur für die HIN Plattform und Dienste.

Weiterführende Informationen

Kursbeschrieb als pdf


Datum

Donnertag, 27. September 2018
13.15 bis 16.30 Uhr

Ort

Katholische Hochschulgemeinde aki
Hirschengraben 86, 8001 Zürich, Tel. 044 254 54 60, www.aki-zh.ch


Kosten

Fr. 90.– für Mitglieder des Fachverbands Sucht
Fr. 135.– für Nicht-Mitglieder

Diese Fortbildung wurde durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitfinanziert.

Teilnahmebedingungen

Entscheid über Durchführung: in der Regel vier Wochen vor der Veranstaltung.

Teilnehmende: mindestens 16, maximal 22

Die Anmeldung ist verbindlich. Sie kann jeweils bis vier Wochen vor dem Kurs kostenfrei storniert werden.

Bei einer späteren Stornierung berechnen wir folgende Beträge:

  • Weniger als vier Wochen bis eine Woche vor dem Kurs 50% des Kursbeitrages
  • Sechs Tage vor dem Kurs bis Kurstag 100% des Kursbeitrages.

Für die Einhaltung der Fristen zählt das Eintreffen einer schriftlichen Stornierungserklärung (Brief, Telefax, E-Mail) bei unserer Geschäftsstelle. Telefonische Stornierungen können nicht bearbeitet werden.


Datum
27.09.18

Veranstalter
Fachverband Sucht

Ort
Zürich

Typ
Fortbildungen

Kosten
Fr. 90.– für Mitglieder des Fachverbands Sucht

Fr. 135.– für Nicht-Mitglieder