V2-19 / Onlinesucht bei Mädchen - Prävention (ausgebucht)
Diese Fortbildung ist Teil der Fortbildungsserie zu Verhaltenssüchten.
Die Digitalisierung der Gesellschaft schreitet in grossen Schritten voran. Die rasante, technische Entwicklung portabler Geräte wie Smartphones und das grosse Angebot an attraktiven Applikationen eröffnet jungen Mädchen vielseitige Interaktions- und Kommunikations-möglichkeiten. Smartphones sind bei jungen Mädchen weit verbreitet und aus ihrem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die permanente, teils exzessive und problematische Nutzung der Smartphones bei jungen Mädchen wirft bei Eltern und anderen Bezugspersonen Fragen auf. Sie sind bei diesem Thema in Erziehungsfragen oft überfordert.
In dieser Fortbildung bearbeiten wir folgende Fragen aus Sicht der Suchtprävention:
- Wie nutzen junge Mädchen ihre Smartphones?
- Welche Applikationen und Angebote nutzen sie?
- Wie soll man die Nutzung des Smartphones einschätzen und was ist eine normale, eine risikohafte oder gar problematische Nutzungsform?
- Was verstehen wir unter Onlinesucht bei Mädchen und was sagen aktuelle Studien zu dem Thema?
- Wie unterscheidet sich das Nutzungsverhalten von digitalen Medien der Mädchen von den Jungs?
- Weshalb nehmen Mädchen Angebote der Sekundärprävention kaum wahr?
- Weshalb haben wir in der Prävention wenig Anfragen besorgter Eltern von Mädchen?
- Wie können die Angebote der Suchtprävention (F&F Konzepte an Schulen; Weiterbildungsveranstaltungen für Multiplikatoren; Kursangebote für Jugendliche) genderspezifisch ausgerichtet werden?
Zielgruppe
Die Fortbildung richtet sich in erster Linie an Fachleute aus dem Bereich Prävention und Gesundheitsförderung, weiter auch an Fachpersonen der Suchtberatungsstellen, sowie der ambulanten und stationären Suchttherapie.
Lernziele
- Die KursteilnehmerInnen setzen sich mit sozialen und gesellschaftlichen Hintergründen von Onlinesucht bei Mädchen auseinander.
- Die KursteilnehmerInnen kennen Beispiele von Angeboten und Vorgehensweisen der Suchtpräventionsstellen in diesem Bereich.
Referierende
Larissa Hauser, Psychologin Msc / Primarlehrerin und Gianni Tiloca, Soziale Arbeit FH / Systemtherapeutischer Berater IEF; Stadt Winterthur, Abteilung Suchtprävention
Weiterführende Informationen
Datum
Mittwoch, 20. März 2019
09.15 bis 12.30 Uhr
Ort
Katholische Hochschulgemeinde aki
Hirschengraben 86, 8001 Zürich, Tel. 044 254 54 60
www.aki-zh.ch
Kosten
Fr. 90.– für Mitglieder des Fachverbands Sucht
Fr. 140.– für Nicht-Mitglieder
Diese Fortbildung wurde durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitfinanziert.
Teilnahmebedingungen
Entscheid über Durchführung: in der Regel 30 Tage vor der Veranstaltung.
Teilnehmende: mindestens 16, maximal 22
Die Anmeldung ist verbindlich. Sie kann jeweils bis vier Wochen vor dem Kurs kostenfrei storniert werden.
Bei einer späteren Stornierung berechnen wir folgende Beträge:
- Weniger als vier Wochen bis eine Woche vor dem Kurs 50% des Kursbeitrages
- Sechs Tage vor dem Kurs bis Kurstag 100% des Kursbeitrages.
Für die Einhaltung der Fristen zählt das Eintreffen einer schriftlichen Stornierungserklärung (Brief, Telefax, E-Mail) bei unserer Geschäftsstelle. Telefonische Stornierungen können nicht bearbeitet werden.
Datum
20.03.19
Veranstalter
Fachverband Sucht
Ort
Zürich
Typ
Fortbildungen
Kosten
Fr. 90.- für Mitglieder des Fachverbands Sucht
Fr. 140.- für Nicht-Mitglieder
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