Dry January neu als Workplace-Challenge
07.11.2025 / Bereits seit fünf Jahren motiviert die Präventionskampagne Dry January Menschen dazu, ihren Umgang mit Alkohol bewusst zu hinterfragen oder für einen Monat ganz auf Alkohol zu verzichten. Auch im kommenden Jahr lädt die Kampagne dazu ein, an der alkoholfreien Challenge teilzunehmen und unterstützt die Teilnehmenden auf ihrem Weg zu einem achtsameren Konsumverhalten. Ziel ist es, die Lebensqualität und das persönliche Wohlbefinden zu stärken und gleichzeitig einen risikoarmen Umgang mit Alkohol zu fördern.
Ab Januar 2026 bietet die Kampagne neu auch Betrieben die Möglichkeit, gemeinsam mit ihren Teams teilzunehmen. Alkohol am Arbeitsplatz ist ein aktuelles Thema: In der Schweiz spielt bei jeder sechsten Kündigung Alkoholkonsum eine entscheidende Rolle (Quelle). Gleichzeitig wird Alkohol, etwa bei Betriebsfeiern oder wichtigen Anlässen, häufig als selbstverständlicher Bestandteil oder gar als notwendiger sozialer Kitt wahrgenommen. Hier setzt die neue Workplace-Challenge an: Sie ermöglicht es Betrieben, Verantwortung für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu übernehmen, den Teamgeist durch eine gemeinsame Challenge zu stärken und zugleich das Bewusstsein für Trinknormen und den Umgang mit Alkohol im Arbeitskontext zu schärfen.
Alle Informationen zur Teilnahme sind auf der Dry January-Webseite zu finden. Die die Anmeldung erfolgt direkt über den Webshop. Der Aufwand für Betriebe ist minimal, da das Kampagnenteam alle teilnehmenden Unternehmen mit kurzen Infonewslettern, einem eigenen Backend-Bereich, Druckmaterialien und motivierenden Give-aways begleitet.
Neben dem Aktionstag Alkoholprobleme steht den Mitgliedsorganisationen des Fachverbands Sucht mit dem Dry January 2026 ein weiteres Kommunikationsformat zur Verfügung, um die breite Öffentlichkeit für das Thema Alkohol zu sensibilisieren. Beide Formate ergänzen sich, da sie unterschiedliche Zielgruppen, Themen und Kommunikationskanäle ansprechen: Während der Dry January vor allem jüngere Erwachsene im Alter von 22 bis 44 Jahren erreicht und den risikoarmen Alkoholkonsum in den Mittelpunkt stellt, konzentriert sich der Aktionstag Alkoholprobleme auf den Umgang mit problematischem Konsum.
