Positionspapier: «Behandlung von Opioidabhängigkeit: Sind Urinproben legitim?»
01.06.22 / Im Rahmen von Behandlungen mit Medikamenten wie Methadon oder Buprenorphin werden häufig Urinproben durchgeführt, um festzustellen, ob die Betroffenen nebenbei Substanzen konsumieren. Diese Tests sind jedoch sowohl aus ethischer, rechtlicher als auch aus medizinischer Sicht umstritten – dies zeigt ein neues Positionspapier diverser Autor:innen in der Schweizerischen Ärztezeitung auf. Unter Berücksichtigung der rechtlichen, ethischen und medizinischen Erkenntnisse überprüfen sie die Legitimität der Anordnung von Urinproben im Verlauf einer OAT. Der Fachverband Sucht unterstützt das Positionspapier.