Non-binäre Sprache im Fachverband Sucht
17.02.2021 / Während binäre Sprache davon ausgeht, dass lediglich zwei Geschlechter existieren, nämlich Frau und Mann, soll non-binäre Sprache alle Menschen abbilden und ansprechen – unabhängig ihres Geschlechts. Der Fachverband Sucht setzt sich für einen zeitgemässen Umgang mit Sprache ein, der unsere Gesellschaft und soziale Realität abbildet. Aus diesem Grund werden unsere Texte ab 2021 nach und nach in nicht-binärer Sprache verfasst.
Von nun an nutzen wir genderneutrale (z.B. Mitarbeitende statt Mitarbeiter/innen) und genderabstrakte (z.B. Publikum oder Lehrkraft statt Zuschauer/innen oder Lehrer/innen) Sprache oder formulieren den Text so um, dass keine Personenbezeichnungen verwendet werden. Sollte dies nicht möglich sein, kommt der Gender-Doppelpunkt zum Zug (z.B. Leser:innen). Der Doppelpunkt wird in Screenreadern (Vorleseanwendung) als kurze Pause ausgesprochen. Im Gegensatz zum Genderstern (Leser*innen) oder Gendergap (Leser_innen), wo die Satzzeichen als solche vorgelesen werden, wird er daher von Menschen mit einer Sehbehinderung bevorzugt.