Bedarfserhebung zum Umgang mit Dualproblematik «Sucht und Häusliche Gewalt»

12.11.24 / Häusliche Gewalt und der Konsum von Substanzen – insbesondere von Alkohol – beziehungsweise substanzungebundene Abhängigkeiten treten oft gemeinsam auf. Der Zusammenhang zwischen Sucht und Häuslicher Gewalt ist komplex, die Beratung und Begleitung von Betroffenen anspruchsvoll. Spezialisierte Fachstellen oder stationäre Angebote für Personen, die von Sucht und Häuslicher Gewalt gleichzeitig betroffen sind, gibt es derzeit kaum. Umso wichtiger ist es, dass Fachpersonen der Sucht-, Opfer- und Gewaltberatung um die Dualproblematik wissen, die verschiedenen Angebote kennen und vernetzt zusammenarbeiten.

Gemeinsam mit weiteren Partner:innen (Opferhilfe Schweiz, Dachorganisation Frauenhäuser Schweiz und Liechtenstein, Fachverband Gewaltberatung Schweiz) möchte der Fachverband Sucht herausfinden, wie Fachpersonen aus der Sucht-, Opfer- und Gewaltberatung den Umgang mit der Dualproblematik Sucht und Häusliche Gewalt erleben und womit die Verbände die Fachpersonen in ihrer Arbeit unterstützen können.

Wir bitten Sie deshalb, sich 10-15 Minuten Zeit zu nehmen, um die Umfrage auszufüllen.

Die Umfrage läuft bis am 29. November 2024 und richtet sich an alle Organisationen, die in der Sucht-, Opfer- und Gewaltberatung tätig sind. Sie kann von Führungs-, Fachpersonen oder Berater:innen ausgefüllt werden. Wir sind Ihnen jedoch dankbar, wenn Sie sich innerhalb Ihrer Organisation absprechen und nur eine ausgefüllte Umfrage pro Organisation eingeht.

Wir bedanken uns bereits im Voraus ganz herzlich für Ihre wertvolle Unterstützung. Die Ergebnisse der Umfrage werden im Rahmen der Tagung «Häusliche Gewalt und Sucht: Zusammenarbeit von Sucht-, Opfer- und Täter:innenberatung im Fokus» präsentiert. Diese Tagung ist kostenlos und findet am 10. Dezember im Volkshaus in Zürich statt.