6. Kantonales Austauschtreffen Deutschschweiz (KAD): Wirkung verstehen und umsetzen
In der Gesundheitsförderung und Prävention tauchen Begriffe wie Output, Impact, Effizienz oder Messbarkeit zunehmend auf. Während einige Institutionen sich der Thematik schon vor Längerem angenommen haben, tun sich andere schwerer. Das kann verschiedene Gründe haben: fehlende Kapazitäten oder finanzielle Ressourcen oder auch Skepsis gegenüber der Wirkungsmessung im Gesundheits- und Sozialbereich. Es stellen sich denn auch berechtigte Fragen: Wie setzt man die Wirkungsorientierung in kleineren Institutionen um? Wie gestaltet man ein Wirkungsmodell? (Wie) lässt sich Präventionsarbeit messen? Wo sind Wirkungsorientierung und Messbarmachung sinnvoll – wo weniger? Wie lassen sich bestehende Leitfäden in die Praxis übertragen? Welche Erfahrungen haben andere Institutionen gemacht, die einen Prozess in Richtung Wirkungsorientierung bereits durchlaufen haben? Die sechste Ausgabe der KAD hat zum Ziel, einerseits auf offene Fragen einzugehen und andererseits den unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen, die die Teilnehmenden mitbringen, Raum zu geben.
Die KAD sind Teil der nationalen Strategie Nichtübertragbare Krankheiten (NCD) und der Strategie Sucht. Sie bieten einen Ort für den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung von Agierenden in den Bereichen Gesundheitsförderung, Prävention und Sucht. Die Trägerschaft – bestehend aus der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK), dem Bundesamt für Gesundheit (BAG), Gesundheitsförderung Schweiz und Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) – arbeitet zusammen, um diesen Austausch mit und unter den Kantonen zu fördern.
Das Zielpublikum dieser Veranstaltungen sind Fachleute aus der Praxis, NGOs, Ligen, die städtischen Delegierten für Suchtfragen sowie kantonale Verantwortliche aus den Bereichen NCD und Sucht. Die Teilnehmenden sollen sich über ihre Aktivitäten austauschen und ihre Tätigkeiten optimieren können sowie ein breiteres Wissen über politische Vorgänge in ihrem Kanton und in der Schweiz erhalten. Die Themen der Veranstaltungen werden im Vorfeld bei den Kantonen und Beteiligten abgeholt.
Programm
Referat
«Wirkungsorientierung in der Gesundheitsförderung und Prävention»
Günter Ackermann, Dozent am Institut für Public Health der ZHAW und selbständiger Berater und Evaluator
Präsentation
Vertiefungsgefässe
I - Subplenum: Inputs und Austausch
«PGFwirkt! und European Prevention Curriculum»
Jan-Michael Gerber (Fachexperte, RADIX) und Dörte Petit (Projektleiterin, Sucht Schweiz)
Präsentation PGFwirkt!
Präsentation EUPC
II - Interview und Diskussion
«Wirkungsorientierung: Eine Einführung»
Christa Berger (Stab Konzepte & Grundlagen, Suchtpräventionsstelle Stadt Zürich) und Bianca Walther (Projektleiterin, Schweizerisches Rotes Kreuz)
keine Präsentation
III - Workshop
«Plausibilitäten: Wirkungszusammenhänge plausibel machen»
Günter Ackermann (Dozent am Institut für Public Health der ZHAW und selbständiger Berater und Evaluator)
Präsentation
IV - Workshop
«Leitfäden anwenden»
Sarah Fässler (Projektleiterin, Interface)
Präsentation
V - Input und Diskussion
«Wirkungsnachweis mit einfacher Zielgruppenbefragung»
Yann Steger (Prozess-Begleitung, sebit aargau) und Matthias Widmer (wissenschaftlicher Mitarbeiter, FHNW)
Präsentation
Datum
Dienstag, 5. März 2024
12.30 bis 17.30 Uhr
Veranstaltungsort
Volkshaus Zürich
Stauffacherstrasse 60
8004 Zürich
Datum
05.03.24
Veranstalter
Fachverband Sucht
Ort
Zürich
Typ
KAD
Kosten
kostenlos
Anmeldungen
115 / 115
Anmeldeschluss
26.02.24